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Was ist ein Gen? |
Mitte des 19. Jahrhunderts machte Gregor Mendel Kreuzungsversuche mit Gartenerbsen und folgerte daraus, dass für die Weitergabe / Vererbung von Merkmalen Erbfaktoren verantwortlich sind.
1906 zog der amerikanische Genetiker Thomas Hunt Morgan aus Vererbungsversuchen mit Fruchtfliegen (die Fliegen, die kommen, wenn man Obst zu lange stehen lässt) den Schluss, dass ein Gen ein kleiner Teil eines Chromosoms ist.
Später definierte man ein Gen als einen DNS-Abschnitt bzw. als eine Kombination von DNS-Abschnitten (Abschnitte des DNS-Doppelstrang).
Gene sind Träger von Erbinformationen d.h. es ist das Erbgut gespeichert bzw. enthalten.
Das Erbgut / Erbinformation wird durch die Zellteilung bei der Mitose und Meiose weitergegeben.
Verschiedene Gene sind für verschiedene Merkmale verantwortlich.
Dies bedeutet, dass ein bestimmtes Gen mit seinen Erbinformationen z.B. die Haarfarbe, die Augenfarbe oder die Hautfarbe eines Menschen bestimmt.
Die genetische Gesamtinformation eines Lebewesens setzt sich also aus vielen Erbanlagen oder Genen zusammen. Das ist dann der DNS-Doppelstrang.
Gene können auch mutieren das heißt sich verändern. Diese Veränderungen können z.B. durch äußere Einflüsse wie Radioaktivität hervorgerufen werden.
Dies hätte zur Folge, dass z.B. bei der Hautfarbe eines Menschen Pigmentstörungen auftreten können oder bei Mäusen das Haar farblos ist, keine Pigmente vorhanden sind und möglicherweise rote Augen auftreten. Diese werden dann Albinos genannt.
FiS
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