Faust und Margarete - Fragen
1.) Was fällt an Fausts Verhalten auf?

er redet nur noch von Frauen und dass er sich mit diesen vergnügen möchte (triebgesteuert) – setzt Mephisto unter Druck
denkt nicht mehr wissenschaftlich rational
Fausts Sprache verändert sich grundlegend und verhält sich Mephisto gegenüber aggressiv


2.) Wie benimmt sich Margarete und was erfahren Sie über sie?

- ist sehr abweisend Faust gegenüber
- ist sehr gläubig – geht beichten etc., obwohl sie nie gesündigt hat
- bemerkt aber sofort, dass Faust aus besseren Verhältnissen kommt
- hat kein Selbstbewusstsein und eine sehr ausgeprägte Mutterbindung – etwas naiv
- wirkt wie „das Gute“ im Buch


3.) Welche Atmosphäre herrscht in ihrem Zimmer? Wie erlebt Faust die Situation?

- Atmosphäre ist sehr ruhig, rein und keusch, unschuldig, irgend wie „heilig“
- Faust ist emotional berührt und führt Monolog in welchem er von Gretchen schwärmt
- Es ist kein „Schnickschnack“ im Zimmer, nur Dinge, die sie wirklich benötigt, funktionelle Gegenstände, wie z.B. ein Bett (Gegenteil von Fausts Zimmer)
- Faust wird sehr sinnlich/erotisch – nicht mehr der reine Trieb



4.) Was ist an Gretchens erstem großen Auftritt (Seite 89) bemerkenswert?

- Sie ist neugierig, von wem der Schmuck sein könnte und legt diesen sofort an, doch ihre Mutter meint, dies zu tun sei unrein – die Kirche nimmt den Schmuck an sich (Kirche meint, könnte auch böses schlucken usw.) – die Kirche handelte so vermutlich aus Habgier
- Gretchen gibt den Schmuck nur her, weil er angeblich „böse“ ist – sie ist sehr gläubig und vertraut der Kirche
- Ist ziemlich selbstlos
- Sagt von sich selbst „bin ein töricht, furchtsam Weib“
- Bemerkt sofort, dass etwas passiert ist
- Es wird noch mal deutlich, wie stark sie sich von anderen Personen abgrenzt –steht im Kontrast


von anonymous


 


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